Ein urkomischer Irrtum rund um Testspieler „Horst“ Mohamed und die Geschichte um Café Gisela: In der etwas anderen Serie Fun-Facts präsentiert SPORTFAILS die skurrilsten und lustigsten Anekdoten der Bundesliga-Klubs. Hier sind 5 kuriose FC-Bayern-Fakten!
1. Vereinsgründung im Café Gisela
Der inzwischen bereits 121 Jahre alte Verein ging 1900 aus dem MTV München hervor – und ist eigentlich überhaupt nicht angedacht gewesen. Während eines Streits auf einer Vereinssitzung des MTV kapselten sich elf „Rebellen“ ab und gründeten im Gasthaus Café Gisela kurzerhand den neuen Klub.
2. Der FC Bayern ist offiziell ein Karnevalsverein
Was viele nicht wissen: An diesem 27. Februar 1900 – passenderweise ein Faschingsdienstag – wurde überhaupt kein Fußballverein gegründet. Fußball ist zu dieser Zeit nämlich noch ziemlich verpönt – eine proletarische Sportart aus England sozusagen. Um dennoch auf finanzielle Unterstützung bauen zu können, wird der FC Bayern als Karnevalsverein gegründet – geeignet, um „bayerische Brauchtümer zu pflegen und zu erhalten“. Wobei: In München heißt Karneval natürlich Fasching!
Embed from Getty Images3. Wer ist eigentlich „Horst“ Mohamed?
In den 90-er Jahren präsentierte Co-Trainer Michael Henke dem Team einen neuen Testspieler aus Katar – mit den Worten: „Das ist der Horst Mohamed.“ Spieler Mohamed reagierte auf „seinen“ Vornamen aber nie. Denn: Erst kurz zuvor hatte Bayerns heutiger Präsident Karl Hopfner Henke den Spieler mit den Worten: „Du, des is a neuer Testspieler, der HOAST Mohamed“ vorgestellt. Kategorie: Geniales Missverständnis! Übrigens: Mit dieser Story schaffte SPORTFAILS es bereits ins Fernsehen!
4. Der mitgliederstärkste Verein der Welt
Neben den unzähligen sportlichen Rekorden des deutschen Serienmeisters darf sich der FC Bayern auch stolz mitgliederstärkster Sportverein der Welt nennen. Mit beinahe 300 000 Mitgliedern liegt der Rekordmeister deutlich vor Benfica Lissabon mit rund 231 000 Mitgliedern.
5. Woher kommt das berühmte „Mia san Mia“ des FC Bayern?
Jeder kennt es: Das berühmte „Mia san Mia“ des FC Bayern – das aber keine Erfindung der „Roten“ ist. Aber woher kommt der Ausdruck dann? Auf Hochdeutsch bedeutet der Spruch soviel wie „Wir sind wir.“ Die Wurzeln liegen nicht in Deutschland – sondern im alten Österreich-Ungarn, wo die Phrase bereits im 19. Jahrhundert Verwendung fand. Erst in den 80-er Jahren etablierte sich der Ausdruck auch beim FCB.
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