Segel aufgeschlitzt: Wenn selbst bei einem Profi-Skipper alles aus dem Ruder läuft

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Sailing Week 2019
Unsplash/Vidar Nordli-Mathisen

Die Antigua Sailing Week, ein Segelevent der Extraklasse rund um die gleichnamige Karibikinsel, sollte eigentlich vom 25. April bis 1. Mai 2020 stattfinden. Als eine der letzten, alljährlichen großen karibischen Regatten fiel sie der Corona-Pandemie zum Opfer. In unserer Throwback-Serie erinnert SPORTFAILS an einen kuriosen Moment aus dem Jahr 2019, als der für bestimmte Fails bekannte Skipper David Witt für einen echten Hingucker sorgte.

Der Skipper der 100 Fuß langen Dovell 100 SHK Scallywag, David Witt, meinte bei der Sailing Week 2019 – trotz seiner überlegenen Größe – bereits am Start alles auf eine Karte setzen zu müssen. So drängelte sich der erfahrene Skipper auf der Startlinie zwischen die wesentlich kleineren Jachten, um eine bessere Ausgangsposition zu erlangen. Mit seinen überdimensionalen Segeln brachte der Australier Windschatten und Dunkelheit über die Konkurrenz.

Ob bei der Sailing Week oder bei anderen Regatten: Auch Profi-Skipper denken nicht immer an alles

Was er nicht bedacht hatte: Er nahm der in Lee (Wind abgewandte Seite eines Schiffes) liegenden wesentlich kleineren „Zigara“ den Wind. Diese richtete sich auf und schlitzte mit ihrer Mastspitze das Großsegel der Mega-Jacht auf. Hier im Video etwa ab Minute 0:30 zu sehen!

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Kein Segel, kein Race

Der Skipper der Scallywag ist in Sachen gefährliche Harakiri-Starts übrigens kein Unbekannter. Nur diesmal gab es kein Happy End – ohne Großsegel kein Race! Wir behalten Witt weiterhin im Fernglas.

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