Ein lebendiges Frankfurt-Maskottchen und die schnellste Rote Karte der Bundesliga-Geschichte: In der etwas anderen Serie Fun-Facts präsentiert dir SPORTFAILS die skurrilsten und witzigsten Anekdoten der Bundesliga-Klubs. Diesmal mit 5 kuriosen Eintracht-Fakten. Und pünktlich zum Duell beim SC Freiburg darf natürlich auch der Bodycheck von David Abraham gegen Christian Streich nicht fehlen …
1. Abraham-Bodycheck gegen SCF-Coach Streich
Um es gleich vorwegzunehmen: Zu einem Wiedersehen zwischen Frankfurt-Urgstein David Abraham und Freiburg-Trainer Christian Streich wird es am letzten Hinrundenspieltag nicht kommen. Der Grund: Der Ex-Kapitän hat seine Eintracht-Karriere bereits einen Spieltag zuvor gegen Schalke 04 beendet. Dennoch werden in diesem Bundesligaspiel am Mittwoch (20.30 Uhr) Erinnerungen an ein Abendspiel aus dem Jahr 2019 wach. Damals hatte sich Abraham kurz vor Schluss zu einem Bodycheck gegen Streich hinreißen lassen. Die Folge: tumultartige Szenen auf dem Platz, eine Rote Kate sowie eine lange Sperre für den Übeltäter.
Inzwischen haben sich die beiden längst wieder versöhnt. Als eindeutiges Indiz dienen die Abschiedsgrüße, die der SCF-Trainer Abraham nach dessen letztem Spiel für die Eintracht mit auf den Weg gegeben hatte.
2. Attila, das lebendige Maskottchen
Das ist mal etwas Besonderes: Seit 2005 bekommt die Eintracht echten Adler-Support. Im Hanauer Wildpark lebt Attila, der Steinadler, seines Zeichens offizielles Maskottchen der Frankfurter Eintracht.
3. 1899 Euro = Eintracht lebenslang
Für 1899 Euro kann ein jeder Frankfurt-Fan auf Lebenszeit Mitglied im Verein sein. Das erste lebenslange Mitglied: Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel, der Edelfan des Klubs ist. Besonders sympathisch: Bei Stadionbesuchen hält sich die Rennfahrerlegende nicht etwa in der Loge, sondern gerne mitten in der Fankurve der Arena auf – in der Zeit vor Corona zumindest.
4. Lieblingsdisziplin: Rekordtore gegen Schalke 04
Dieses Hobby liegt den Schwarz-Roten besonders. Am 12. März 2011 erzielte der griechische Nationalspieler Giorgos Tzavelas mit seinem Tor aus 73 Metern einen neuen Bundesliga-Rekord. Aber: Die Eintracht verlor dennoch mit 1:2 und Moritz Stoppelkamp brach den Rekord drei Jahre später.
Noch ein Rekord: Das späteste Elfmetertor in der Bundesliga
Und noch einmal rekordverdächtig: Am 5. April 2019 erzielte Luka Jovic das späteste Elfmetertor der Bundesliga-Geschichte. In der neunten Minute der Nachspielzeit traf er zum 2:1-Sieg – wieder gegen S04.
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5. Schnellste Rote Karte aller Zeiten
Auch dieser Bundesliga-Rekord gebührt der Eintracht, auch wenn sie auf diesen Fail wohl lieber verzichtet hätte. Pechvogel Marcel Titsch-Rivero vollbrachte 2011 gegen den BVB das Kunststück, ganze 43 Sekunden nach seiner Einwechslung mit Rot vom Platz geschickt zu werden. Das Ganze ging aber beinahe unter, denn an jenem Tag wurde der BVB Deutscher Meister. Nach Abpfiff kam es zum Platzsturm und der ausgelassenen Feier mit den Fans.