Hand drauf: Darum geht der „Fairplay-Pokal“ an Sadio Mané

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Mané Fairplay
IMAGO / Team 2

Drei Spiele, drei klare Siege zum Bundesliga-Start: Dieser FC Bayern verbreitet weiterhin Angst und Schrecken im deutschen Fußball. Doch beim 7:0-Kantersieg in Bochum am 3. Spieltag gab es eine Szene, die belegte, dass die Spieler des Rekordmeisters beim Toreschießen nicht immer nur erbarmungslos sind. Sadio Mané zeigte Fairplay!

In diesem Moment schaffte Bayern-Neuzugang Sadio Mané den Sprung in die Sportfails.de-Kategorie „Sieger der Herzen“. Was war passiert? In der 40. Minute erzielte der Senegalese nach einem Pass von Teamkollege Kingsley Coman einen Treffer. Allerdings hatte Mané den Ball kurz zuvor mit der Hand berührt. Anstatt sich als Unschuldslamm aufzuspielen, zeigte der Ex-Liverpool-Stürmer sofort in Richtung des Schiedsrichters an, dass dem vermeintlichen Tor ein Handspiel vorausgegangen war.

Der Unparteiische hatte den Regelverstoß nicht erkannt, nahm den Treffer erst nach einem VAR-Check zurück. Diesen hätte es an dieser Stelle allerdings nicht gebraucht – dank der Ehrlichkeit von Mané, bei dem Fairplay offensichtlich großgeschrieben wird.

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Natürlich könnte man nun darauf verweisen, dass die Bayern zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich mit 3:0 führten. Ebenso wird auch Mané klar gewesen sein, dass der Videobeweis das Handspiel ohnehin entlarven würde. Doch wie sagte Lothar Matthäus so schön: „Wäre, wäre Fahrradkette!“ Mané gebührt Respekt für diese Aktion, die eigentlich selbstverständlich sein sollte, es aber oft nicht ist. Sportfails meint: Eine wichtige Geste eines Sportsmannes, der hier seiner Vorbildfunktion gerecht wurde …

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